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Es werden Posts vom Juni, 2025 angezeigt.

Frauenherzen schlagen anders

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  Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Bluthochdruck Die Verteilung von Bluthochdruck zwischen den Geschlechtern folgt einem interessanten Muster. Während in jüngeren Jahren mehr Männer als Frauen von Hypertonie betroffen sind, kehrt sich dieses Verhältnis mit Einsetzen der Wechseljahre um. Diese Verschiebung ist hauptsächlich auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen. Vor der Menopause schützt das weibliche Hormon Östrogen die Gefäße und wirkt blutdrucksenkend. Mit dem Rückgang der Östrogenproduktion in den Wechseljahren verlieren Frauen diesen natürlichen Schutz. Weitere geschlechtsspezifische Unterschiede betreffen die Symptomatik und das Risikoprofil. Frauen mit Bluthochdruck leiden häufiger an Kopfschmerzen, Schwindel und Erschöpfung als Männer. Zudem reagiert der weibliche Körper aufgrund seiner durchschnittlich geringeren Körpergröße und -masse anders auf blutdrucksenkende Medikamente, was bei der Dosierung berücksichtigt werden sollte. Besonders alarmierend ist, ...

Warum ist die Anti-Entzündliche Ernährung heutzutage so wichtig ?

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Autoimmunerkrankungen entstehen durch eine Fehlsteuerung des körpereigenen Immunsystems, das fälschlicherweise gesundes Gewebe angreift. Diese Fehlfunktion führt zu chronischen Entzündungsprozessen, die nicht nur eine Folge, sondern auch ein wesentlicher Treiber vieler Erkrankungen sind. Das Verständnis dieser chronischen Entzündungen als gemeinsamer Pathomechanismus ist entscheidend für therapeutische Ansätze. Chronische Entzündungen bilden die gemeinsame Basis einer Vielzahl von Zivilisationskrankheiten, darunter Adipositas, Typ-2-Diabetes, kardiovaskuläre Erkrankungen, rheumatoide Arthritis, Hashimoto-Thyreoiditis, Depressionen, Demenz und verschiedene Krebsarten. Was diese scheinbar unterschiedlichen Erkrankungen verbindet, ist ein dauerhaft aktiviertes Immunsystem, das durch Autoantikörper, autoreaktive Immunzellen und proentzündliche Zytokine charakterisiert ist. Ein gesundes Immunsystem reagiert auf Schädigungen oder Eindringlinge mit einer akuten Entzündungsreaktion, die nach B...

Kaffee beugt bei Frauen Demenz vor

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  Anti-Aging-Maßnahmen haben gemein, dass sie keinen Spaß machen. Um im Alter ansehnlich zu sein, quält man sich das halbe Leben mit Pilates und Diäten, lässt sich Botox in die Stirn spritzen und hockt mit Faktor 50 unterm Sonnenschirm, während andere fröhlich in der Sonne brutzeln. Mit „man“ sind natürlich vor allem Frauen gemeint und mit „andere“ vor allem Männer. Erstere sind noch immer die primäre Zielgruppe von Anti-Aging-Tricks. Forscher der Harvard-Universität präsentieren der Damenwelt nun eine vergleichsweise angenehme Methode: Kaffeetrinken. Eine neue Studie der Elite-Uni Harvard zeigt, dass bereits eine einzige koffeinhaltige Tasse (etwa 230 ml) am Morgen Frauen dabei hilft, gesünder zu altern. Die Studie wertete dazu Daten von 47.000 Frauen aus, die seit 1984 regelmäßig Angaben zu Ernährung, Lebensstil und Gesundheit gemacht hatten. Studienleiterin Dr. Sara Mahdavi definierte „gesundes Altern“ als das Erreichen eines Alters von 70 Jahren oder mehr – und zwar ohne ...